Juristen arbeiten mit Texten und am Text des Rechts. Die Rechtslinguistik will dem Juristen zur Seite stehen, um zu einem den Anforderungen seiner Arbeit am Recht angemessenen Verständnis von Sprache zu kommen und zu einer praxisorientierten Lösung der Probleme auf die er dabei trifft. Sie leistet die Wittgensteinsche Kärrnerarbeit, Geröll und Schutt unhaltbarer Sprachtheorie beiseite zu räumen. Indem sie diese als „Luftgebäude“ erweist legt sie den „Grund der Sprache frei, auf dem sie standen“. Jener Sprache, die immer und auch noch in der Form eines Theoretisierens über sie Praxis ist. Rechtslinguistische Reflexion vermag so dem Juristen den Weg in solche Praxis von Sprache zu weisen.
Benutzen Sie unsere Suche, um direkt zu den Sie interessierenden Themen zu gelangen.